UVM. planen, gestalten, streiten

Franziska Dehm

(sie/ihr) bewegt sich disziplinär zwischen Urban Design, Stadtplanung und Architektur und räumlich zwischen Deutschland und Lateinamerika. Sie befasst sich mit sozialen Parametern urbaner Raumproduktion, sowie kritischen und feministischen Raumpraktiken und -theorien.

dehm@uvm.group

UVM planen gestalten streiten Hamburg Franziska Dehm
Franziska Dehm; Foto: Antje Sauer

Als freiberufliche Planerin hat Franziska Dehm an städtebaulichen Konzepten und Studien, Wettbewerben und Entwurfsplanungen in verschiedenen Büros in Hamburg und Buenos Aires mitgewirkt und leitete Workshops zu baukultureller Bildung für Jugendliche.

Seit Oktober 2023 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ›DFG KOPRO Int.‹ Forschungsprojekt am Fachbereich Städtebau und Entwerfen im internationalen Kontext an der Frankfurt University of Applied Science tätig. Hier erforscht sie, wie sich Commoning- Praktiken in Lateinamerika und Deutschland verräumlichen und konzeptualisieren. Denn: kooperative Praktiken sind entscheidende Treiber der Stadtentwicklung, die Prozessen der Regulierung, Inwertsetzung und Marginalisierung in der Stadt entgegenwirken. Ihr Interesse gilt der Aushandlung von Raum als Gemeingut sowie der Übersetzung und Umsetzung langfristiger Forderungen in (stadt)politische Agenden. 

Das zeigt sich auch in ihrer Praxis, beispielsweise in Zusammenarbeit mit einer selbstverwalteten Bibliothek und in Netzwerken im Hamburger Osten. 2022 war sie Teil der Projektleitung der ›An Atlas of Commoning‹ Ausstellung im Museum für Architektur in Buenos Aires, in Kooperation mit der ›Cátedra Gropius FADU-UBA‹, ›ARCH+‹, ›DAAD‹, ›Goethe Institut‹ und ›ifa‹. Im ›Hallo: e.V.‹ setzt sie sich für kooperative Formen des Stadtmachens und Stadtgestaltens ein, u.a. als Projektleiterin des ›Fonds Soziokultur‹ Förderprogramms ›Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung im Hamburger Osten – Selbstorganisation und Stadtverwaltung auf Augenhöhe‹ oder dem internat. Symposium ›Alles ist schon da‹.