(sie/ihr) interessiert sich für kooperative Gestaltungs- und Planungsprozesse. Sie arbeitet an den Schnittstellen von Gestaltung, Vermittlung und Forschung im Kontext von Stadtentwicklung, Architektur und Kunst. Dabei sucht sie in verschiedenen Kooperationen stets die Vernetzung mit unterschiedlichen Disziplinen.
Als Urban Designerin hat sie vielfältige ortsspezifische und partizipative Projekte realisiert: u.a. die Summer Schools ›Friedrichstadt, wie machst du weiter?‹ und ›Friedrichstadt, wie entwickelst du?‹, das Forschungsprojekt ›Sozialraum Münzviertel‹, das kollaborative Kunst im Öffentlichen Raum Projekt ›touch don´t touch‹ sowie das Soundprojekt ›D[e]rivé Detroit‹. Als Beraterin für die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen konzipiert sie die Umsetzung des Förderprogramms ›Verborgene Potenziale Innenstadt‹, das die gemeinschaftliche Weiterentwicklung der Hamburger Innenstadt vorsieht. Sie arbeitete für das Hamburger Büro ›Luchterhandt und Partner‹ im Bereich Verfahrensbetreuung und Prozessgestaltung hochbaulich-freiraumplanerischer Wettbewerbe und Mitwirkungsformate.
Als Teil des ›Hallo: e.V.‹ wirkt sie an der Entwicklung, Durchführung und Kommunikation nachbarschaftlich selbstorganisierter Gestaltungsprozesse mit. Aus dieser gemeinsamen Arbeit ist u.a. das ›Bille-Raum-Archiv‹ entstanden: ein interaktives digitales Format zum Sammeln von Stadtteilwissen. Ein weiteres Projekt ist ›WERK: Haus Neuer Arbeit‹, das die gemeinwohlorientierte Entwicklung eines denkmalgeschützten Gebäudes in Hamburg Hammerbrook erarbeitet und 2021 als ›Nationales Projekt des Städtebaus‹ ausgezeichnet wurde.
Kirsten Plöhn lebt seit vielen Jahren in Hamburg und wohnt in einem genossenschaftlichen Wohnprojekt.