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Arca Futuris: Schwimmendes Hafenlabor

Ausstellungsgestaltung, Performative Aktion
Projektart: Ausstellungsdesign
Auftraggebende: HafenCity Universität Hamburg, Fachgebiet Landschaftsarchitektur und -planung
Ort: Hamburg
Zeitraum: Sommer 2023
Kooperationen:
Prof. Dipl.-Ing. Antje Stokman Deutsches Hafenmuseum Hamburger Architektursommer 2023

Links:
Hafenlabor

Arca Futuris in der HafenCity; Foto: Antje Sauer
Arca Futuris in der HafenCity; Foto: Antje Sauer

Der Hamburger Hafen ist ein Ort der globalen und lokalen Verknüpfungen zwischen Wasser und Land – ein vielfältiges, vernetztes und im ständigen Wandel befindliches Territorium inmitten der Stadt und des dynamischen Hamburger Elbästuars. Für die Zukunft der Stadt Hamburg und im Hinblick auf das (Über)Leben, Planen und Bauen in Zeiten des Klimawandels, bietet der Hafen viel Raum für Projekte, Gedanken und Entwurfsansätze im Zeitalter des Anthropozäns.

Die Ausstellung im Rahmen des Hamburger Architektursommers ›Schwimmendes Hafenlabor‹ kuratiert von Prof. Dipl.-Ing. Antje Stokman, Ursula Richenberger, Dr. Lisa Kosok und Jenny Ohlenschlager auf der historischen Hafenschute ›Arca Futuris‹ hat den Diskurs zum Hamburger Hafen und dessen Rolle, Bedeutung und Transformation in Zeiten des Klimawandels angeregt. Gezeigt wurden unter anderem studentische Arbeiten der HafenCity Universität Hamburg, die sich intensiv mit den verwobenen Wasser-Land-Beziehungen und der amphibischen Transformation des Hafenterritoriums auseinandergesetzt sowie radikale, spekulative (Landschafts-)Zukünfte für unterschiedliche Orte im Hamburger Hafen entworfen hatten. 

Das Hafenlabor hat in unterschiedlichen Formaten Besuchende in den Diskurs eingeführt – die Anforderungen an den Ausstellungsraum waren daher vielfältig: Kinovorführungen, Podiumsdiskussionen, Ausstellung, Labor und eine Bibliothek für Kinder und Erwachsene. Um den Raum in seiner Ausgestaltung flexibel zu halten, wurden viele der zu zeigenden Exponate auf vier collagierte Vorhänge gedruckt und diagonal im Außen- und Innenraum gespannt. Die vier Leitobjekte der Ausstellung waren als Aktanten auf Stühlen im Eingangsbereich platziert und dadurch Teil der Diskussionen.