Das Haus der Materialisierung zielt darauf, erfolgreiche Ansätze zur Reduktion von produktions- und konsumbedingtem Abfallaufkommen und Ressourcenverbrauch und damit verbundenem CO2-Ausstoß weiterzuentwickeln und dauerhaft in der Versorgungsinfrastruktur des Landes Berlin zu verankern.

Aufbauend auf der Etablierung des Zentrums für klimaschonende Ressourcennutzung mit Aktivitäten in den Bereichen Sharing, Weiternutzung, Repairing und Upcycling soll mit der Fortführung die erforderliche Verbreitung und Normalisierung dieser Versorgungsstrategien erreicht werden. 

Zur Festigung des Konzepts, einer Dokumentation für die Übertragung und die Verstetigung in Richtung wirtschaftlicher Tragfähigkeit, erarbeiten Mitglieder von UVM zusammen mit Socius eG die begleitende Entwicklung eines Konzepts für den wirtschaftlich tragfähigen Betrieb. 

Hierfür wird die bestehende Angebots- und Nachfragestruktur im Zentrum analysiert und mit Fokus auf die Dynamik von Bedarfen und Nachfragepotentialen in Stakeholder-Interviews vertieft. Basierend hierauf, sowie einer Recherche von vergleichbaren Projekten im internationalen Raum, wird ein Set bestehender und möglicher Angebote in Form eines Quartetts zusammengestellt, profiliert und gemeinsam mit den Akteur*innen diskutiert und auf ihr Potential hin überprüft.

Aktuelle Programm- und Gemeinkosten werden aufgeschlüsselt und Szenarien für perspektivische Overhead-Zielgrößen erstellt. Erkenntnisse aus den vorangegangenen Arbeitsschritten werden im Rahmen eines Abschluss-Workshops gemeinsam mit den Beteiligten reflektiert und konkrete Empfehlungen für die Weiterführung des Zentrums ab 2024 in einem abschließenden Analyse- und Empfehlungsbericht dargestellt.