UVM. planen, gestalten, streiten

touch don’t touch – Kollaborative Praktiken als Skulpturenpark

Ausstellungsgestaltung, Bauliche Gestaltung, Performative Aktion
Projektart: Kunst im öffentlichen Raum
Fördernde: Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Ort: Hamburg
Zeitraum: 2022
Kooperationen:
Hallo: e.V. Daniel Dominguez Teruel Stephanie Jacobs Superimposition Leon Lechner Margarete Kiss Kathrin Dröppelmann Tino Holzmann Mara-Madeleine Pieler KUBBUK Hallo: Radio

Links:
touch don’t touch

Als Zusammenschluss von Künstler*innen, Gestalter*innen und Stadtsoziolog*innen und verschiedenen Arbeitsbereichen entwickeln wir eine neue Art Skulpturenpark. Schwerpunkt ist das räumliche und soziale Gefüge des Alten Recyclinghofs (PARKS) in Hammerbrook. Betrachtet werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des 5.000 qm großen öffentlichen Raumes. 

›touch don‘t touch‹ versteht Skulptur als soziale Struktur, performative Aktion und relationales Objekt. Eine Skulptur – nahe am Gesamtkunstwerk – die Kontakt sucht und Beziehungen schafft. Wir behaupten, dass der Alte Recyclinghof schon jetzt als neue Art Skulpturenpark verstanden werden kann, diese These wurde im Verlauf von ›touch don‘t touch‹ geprüft und (weiter)entwickelt. 

Im Rahmen von ›touch don‘t touch‹ entwickeln Mitglieder von UVM  die Arbeit »Dach im Dach«, das sowohl das formale Bearbeiten der baulichen Struktur des einzigen öffentlichen Dachs in Hamburg, als auch das Hinterfragen, Weiterentwickeln und neu Konstruieren der sozialen Struktur, auf die es sich stützt, und der Frage nach einem möglichen Betreiber*innen-Modell umfasst. Zusammen mit der Lichtkünstlerin Mara-Madeleine Pieler und KUBBUK wird das neue Lichtkonzept des Daches sowie neue Raumelemente entwickelt.

Es entstehen vier weitere Arbeiten von unterschiedlichen Künstler*innen zu Erinnerung und Vergessen translokaler Historie, Prävalenz und Angstfeldern im städtischen Raum, Radio als virtueller Diskussionsraum und die Übertragung des Prozesses in ein keramisches Wandbild, das auf bestehende, vergangene und zukünftige Nutzungsweisen und Potenziale verweist.

Träger dieses Projekts ist der Hallo: e.V., Mitglieder von UVM sind maßgeblich beteiligt.